Einmalige Käufe von und in Apps gehören allmählich der Vergangenheit an. Heutzutage setzen immer mehr App-Betreiber auf Subscriptions für passive Einnahmen. Abonnementmodelle sind zu einem wesentlichen Bestandteil der App-Branche geworden und erfreuen sich einer wachsenden Beliebtheit.
Doch wie kann man mit der eigenen App passive Einnahmen erzielen und welche Strategien führen zum Erfolg? In diesem Artikel werden wir einen detaillierten Blick auf diese Fragen werfen und aufzeigen, wie App-Betreiber von Subscriptions als passive Einnahmequelle profitieren können.
- Was sind die Vorteile der App-Subscription?
- Conversion & Rentabilität beim Abo-Modell
- Was macht eine Subscription-App erfolgreich?
- Wie machen es die Big Player?
- Fazit
Was sind die Vorteile der App-Subscription?
Die traditionelle Methode des einmaligen App-Kaufs hat ihre Grenzen. App-Betreiber müssen ständig nach neuen Nutzern suchen, um ihre passiven Einnahmen zu steigern. Mit Abonnementmodellen öffnen sich jedoch neue Möglichkeiten. Statt auf einmalige Verkäufe zu setzen, können App-Betreiber wiederkehrende Einnahmen generieren und langfristige Kundenbeziehungen aufbauen.
Die zunehmende Beliebtheit von Abonnementmodellen in der App-Branche ist kein Zufall, denn einer der Hauptgründe ist die Stabilität der Einnahmen. Anstatt auf den Erfolg einzelner Verkäufe zu hoffen, können App-Betreiber auf wiederkehrende Zahlungen vertrauen, die langfristige finanzielle Sicherheit bieten.
Ein weiterer Vorteil ist die bessere Skalierbarkeit. Eine App ist grundsätzlich bereits skalierbar, doch mit einem Abo-Modell lässt sich das Einkommen auch ohne steigende Nutzerzahlen halten. Dies ermöglicht es dir, mehr Ressourcen für die Verbesserung der App bereitzustellen. Wenn nun sogar ein kontinuierlicher Zustrom neuer App-Nutzer entsteht, können die Einnahmen im Laufe der Zeit, ohne dauerhaftes und teures Marketing, erhöht werden. Mit jedem neuen Abonnenten erhöhen sich die monatlichen oder jährliche passive Einnahmen.
Abos bieten eine deutlich höhere Rentabilität im Vergleich zu einmaligen Käufen. Während ein einmaliger Verkauf eine einmalige Einnahmequelle darstellt, generieren Subscriptions über einen längeren Zeitraum wiederkehrende Einnahmen.
Conversion & Rentabilität beim Abo-Modell
Stell dir vor, du bietest eine E-Learning-App mit Online-Kursen an. Wir vergleichen in diesem Beispiel den Einzelkauf in Höhe von 50 € mit einer monatlichen Gebühr von 5 €. Nun gehen wir davon aus, dass jedem Monat hundert neue Nutzer dazu kommen und vierzig Nutzer kündigen.
Anmerkung: In diesem Beispiel gehen wir von einer gleich hohen Conversionrate aus. In der Regel ist jedoch die Einstiegshürde beim Abo durch den geringeren Preis deutlich niedriger, was zu einer höheren Conversion führt. Schätzungsweise ist diese doppelt, vielleicht sogar dreimal höher. Rechnet man dieses Beispiel mit einer doppelt so großen Conversionrate durch, ist das Ergebnis noch eindeutiger und nach einem Jahr währen die Einnahmen bereits größer als beim Einzelverkauf.
Das bedeutet, dass der Gesamtumsatz nach zwei Jahren bereits deutlich größer ist.
Was macht eine Subscription-App erfolgreich?
Das Schlüsselwort lautet Kundenbindung. Durch die Versorgung mit neuen Inhalten, Updates und exklusiven Funktionen kannst du eine treue Abonnentenbasis aufbauen. Dies schafft nicht nur Mehrwert für Bestandskunden, sondern lockt auch neue Nutzer an. Welche Inhalte am besten Umsatz erzielen und wie du diese vermarktest, behandeln wir in einem weiteren Artikel.
Wie machen es die Big Player?
Die wachsende Beliebtheit von Abonnementmodellen in der App-Branche ist ein deutliches Zeichen für ihren Erfolg. Immer mehr App-Betreiber erkennen das Potenzial von Subscriptions und nutzen diese, um nachhaltige Geschäftsmodelle aufzubauen.
Sie bieten ihren Nutzern ein attraktives Leistungspaket, das regelmäßige Updates, exklusive Inhalte, erweiterte Funktionen und einen erstklassigen Kundensupport umfasst. Durch die Implementierung von Abonnementmodellen können die Big Player, wie Netflix, Spotify, Adobe, Udemy, Skillshare und Co nicht nur stabile passive Einnahmen erzielen, sondern auch ihre Nutzerbindung stärken und ihre Marktposition festigen.
Sie nutzen intelligente Pricing-Strategien, um verschiedene Abonnementoptionen anzubieten und so die Bedürfnisse und Budgets verschiedener Kundensegmente zu berücksichtigen. Dieses Vorgehen hat sich als äußerst erfolgreich erwiesen und zeigt, dass Subscriptions eine vielversprechende Möglichkeit sind, um langfristig profitabel in der App-Branche zu agieren.
Fazit
Subscriptions können in zahlreichen App-Gebieten angewandt werden. Vor allem im Coaching kann das Abo-Modell deutlich lukrativer sein. Für Video-Inhalte und interaktive Tools, wie Chatbots oder KI-basierte Ratgeber sind Kunden gerne bereit, ein Abo abzuschließen, da diese oft über einen längeren Zeitraum genutzt werden. Wenn du nun loslegen willst, solltest du dir unsere Tipps für deine eigene Kurs-App ansehen.