Die Mehrheit der Unternehmen in Bayerisch-Schwaben ist bereits einen Schritt weiter, als viele denken: Laut aktuellem KI-Report der IHK Schwaben nutzen 57 % der Betriebe in der Region bereits Künstliche Intelligenz – davon ganze 39 % in Form von generativer KI.
Was das konkret bedeutet? Vor allem: Texte, Bilder und Datenanalysen entstehen längst nicht mehr nur per Hand, sondern mit Tools wie ChatGPT, DALL·E oder individuellen KI-Lösungen im Betrieb.
Was machen die Unternehmen genau?
Die Einsatzbereiche sind vielseitig:
| Bereich | Anteil der Unternehmen |
|---|---|
| Produktion & Dienstleistung | 54 % |
| Marketing & Vertrieb | 50 % |
| Beschaffung | 44 % |
| Forschung & Entwicklung | 41 % |
| HR & Personal | 40 % |
Ob im Recruiting, bei der Content-Erstellung oder zur Optimierung von Lieferketten. KI ist längst kein Trend mehr, sondern fester Bestandteil der Arbeitswelt.
Generative KI ganz vorne
Die größte Dynamik zeigt sich bei generativer KI: 39 % der Unternehmen nutzen bereits KI-Systeme, die Inhalte wie Texte, Bilder oder Videos erzeugen können.
Ein Beispiel aus dem Report: Die Hochland Gruppe setzt ein eigenes GPT-Modell ein, um Mitarbeitende in der Weiterbildung zu unterstützen – inklusive Datenschutz und Wissenssicherung.
Standardlösungen oder Eigenentwicklung?
So verteilen sich die verwendeten Tools:
- 71 % nutzen kommerzielle Standardsoftware (z. B. Microsoft Copilot, ChatGPT Plus)
- 31 % passen Open Source Software intern an
- 26 % individualisieren kommerzielle Lösungen
- 24 % beziehen KI-Lösungen von externen Anbietern
- 13 % entwickeln KI im eigenen Haus
Der Mix zeigt: Viele Unternehmen wollen flexibel starten, andere setzen auf volle Kontrolle.
Was lernen wir daraus?
- KI ist nicht mehr nur Theorie. Unternehmen setzen längst auf produktive Systeme.
- Der Mittelstand zieht mit. Bayerisch-Schwaben zeigt, wie praxisnah KI genutzt wird – ohne Hype.
- Generative KI ist der Einstieg. Wo Texte, Bilder und Daten im Spiel sind, ist KI heute oft mit dabei.
Fazit: Jetzt ist die beste Zeit, KI anzuwenden
Der Report zeigt klar: Wer KI noch nicht einsetzt, läuft Gefahr, den Anschluss zu verpassen – nicht weil es hip ist, sondern weil andere dadurch produktiver, schneller und flexibler werden.
Ob mit kleinen Tools oder großen Systemen: Wichtig ist, überhaupt loszulegen.

