Willkommen zur ersten Ausgabe unserer Blogserie über Svelte, ein progressives JavaScript-Framework, das in der Webentwicklung immer mehr an Popularität gewinnt. In diesem Artikel führen wir euch in die Welt von Svelte ein und beleuchten seine Geschichte, seine einzigartigen Eigenschaften im Vergleich zu anderen Frameworks sowie seine Grundkonzepte.
Die Geschichte und der Aufstieg von Svelte
Svelte wurde erstmals im Jahr 2016 von Rich Harris vorgestellt. Es unterscheidet sich von herkömmlichen Web-Frameworks durch seinen innovativen Ansatz: Statt zur Laufzeit im Browser aktiv zu werden, nimmt Svelte alle wesentlichen Verarbeitungen bereits im Kompilierungsschritt vor. Diese Herangehensweise hat Svelte zu einem der beliebtesten Frameworks in der modernen Webentwicklung gemacht, vor allem weil es Entwicklern ermöglicht, schnell und effizient zu arbeiten, ohne sich um die Performance-Kosten einer umfangreichen Client-seitigen Rendering-Engine kümmern zu müssen.
Unterschiede zu anderen Frameworks
Ein wesentlicher Unterschied zu anderen bekannten Frameworks wie React oder Angular ist, dass Svelte keine virtuelle DOM verwendet. Während traditionelle Frameworks auf eine virtuelle DOM setzen, um Änderungen im Browser DOM nachzuvollziehen und zu aktualisieren, kompiliert Svelte den Code direkt in effizienten, optimierten JavaScript-Code, der diese Zwischenschicht überflüssig macht. Das Ergebnis ist eine deutlich schnellere Initialisierung und Update-Leistung, da der Browser weniger Arbeit hat und direkt mit dem aktualisierten DOM arbeitet.
Kompilierung statt Laufzeitinterpretation
Eines der Kernkonzepte von Svelte ist die Verschiebung der Hauptlast der Arbeit weg vom Client und hin zum Build-Prozess während der Entwicklung. Svelte nimmt den geschriebenen Komponentencode und kompiliert ihn in kleinen, optimierten JavaScript-Code, der direkt im Browser ausgeführt wird. Diese Vorgehensweise steht im Kontrast zur traditionellen Interpretation zur Laufzeit, die in anderen Frameworks üblich ist. Durch diese Kompilierung werden viele übliche Laufzeitkosten eliminiert, was zu einer schnelleren Webanwendung führt.
Indem Svelte die meiste Verarbeitung in den Kompilierungsschritt vorverlegt, muss der Browser weniger JavaScript ausführen, was zu schnelleren Ladezeiten und einer verbesserten User Experience führt. Dieser Ansatz macht Svelte besonders geeignet für Anwendungen, bei denen Performance und schnelle Interaktivität entscheidend sind. Entwickler können sich mehr auf das Design und die Funktionen konzentrieren, ohne sich über die Einschränkungen durch Browser-Performance Sorgen machen zu müssen.
Resümee
In diesem Artikel haben wir einen ersten Blick auf Svelte geworfen und einige der Unterschiede und Vorteile gegenüber anderen populären Frameworks herausgestellt. Im nächsten Teil dieser Serie werden wir tiefer in die Entwicklung mit Svelte eintauchen und speziell auf die Erstellung von Komponenten, das Management von Zuständen und reaktive Updates eingehen. Bleibt dran!